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Sechs Schüsse, sechs Tore! Ex-Schalker kommt im Abstiegskampf ins Rollen

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Steven Skrzybski jubelt mit Holstein Kiel über sein Tor.
Steven Skrzybski jubelt mit Holstein Kiel über sein Tor. Foto: dpa
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Steven Skrzybski wurde auf Schalke nicht glücklich. Bei Holstein Kiel ist er gerade der Mann für Tore.

Sechs Torschüsse, sechs Tore: Mit dieser unglaublichen Bilanz mischt Steven Skrzybski aktuell die Bundesliga auf. Beinahe unverschämt effizient hat sich der Angreifer von Aufsteiger Holstein Kiel bei seinen vergangenen fünf Einsätzen präsentiert - und kann sich das selbst nicht recht erklären.

„Ich habe keine Ahnung, um ehrlich zu sein. Ich probiere es immer wieder, aber es gibt Phasen, da trifft man mehr und Phasen, da trifft man gefühlt gar nichts“, sagte Skrzybski nach seinem Doppelpack beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart bescheiden: „In der Hinrunde habe ich gar nicht getroffen. Jetzt ist es so, dass die Schüsse reingehen. Ich freue mich darüber, ohne durchzudrehen, aber kann das auch ganz gut einschätzen.“

Was Skrzybski dabei nicht vorzuwerfen ist, ist nur die einfachen Tore zu machen. Im Gegenteil: Gegen den VfB überwand er Nationalkeeper Alexander Nübel mit einer sehenswerten, nach eigener Aussage leicht abgefälschten, Bogenlampe aus rund 20 Metern. „Ich will nicht sagen, dass ich von da unbedingt ins Tor schießen wollte, aber wenigstens sollte er aufs Tor kommen“, gestand Skrzybski: „Als Offensivspieler ist es das Schönste auf der Welt, wenn man Tore macht.“

Das scheint er im Trikot der Kieler auch bestens zu können. In bislang 104 Spielen gelangen ihm schon 35 Treffer. Das sah in seiner Zeit bei Schalke 04 noch anders aus. Von dort war er zur Saison 2021/22 in den Norden gewechselt.

Seinen Torriecher konnte er bei den Königsblauen nicht unbedingt unter Beweis stellen. In 32 Einsätzen kam er lediglich auf vier Tore. Seinen Wechsel von Union Berlin nach Schalke hatte er 2018 noch selbst als "Sechser im Lotto" bezeichnet. Wirklich erfolgreich wurde er dort aber nie.

Rekord-Tor in der zweiten Halbzeit

Ganz anders sieht es aktuell für ihn in Kiel aus. Bei seinem zweiten Tor gegen Stuttgart traf er nicht nur spektakulär schön, sondern auch spektakulär kurz nach der Pause. Der Treffer neun Sekunden nach Wiederanpfiff war das geteilt schnellste Tor nach Beginn der zweiten Hälfte in den vergangenen 20 Jahren. Er teilt sich diesen Bundesliga-Bestwert nun mit dem Ex-Nürnberger Hiroshi Kiyotake.

Mit seinen frechen Abschlüssen macht der Routinier auch seinen Trainer glücklich. „Das haben wir ja schon öfter gesehen, dass Stevie einfach mal schnell schaltet und eine gute Idee hat. Wir sind glücklich, dass wir Stevie haben, das kann er“, sagte Marcel Rapp: „Natürlich ist er ein Straßenfußballer, das ist schon Steven-Skrzybski-like.“

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